Innerbetriebliches Vertragswesen
- Lars Watermann
- 26. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Verträge gut – alles gut. Aus Verträgen ergeben sich etwaige Risiken wie Höhe und Laufzeit finanzieller Verpflichtungen – mit entsprechendem Einfluss auf die Firmenbewertung.
Gesetzliche Regelungen
Wenn gesetzliche Regelungen – zum Beispiel bei Arbeitssicherheit, Datenschutz, gewerblichem Rechtsschutz oder Compliance-Standards – nicht eingehalten wurden oder sich bei der Gründung, bzw. Umgründung Formfehler eingeschlichen haben, kann sich das negativ auf den Unternehmenswert auswirken. Für Kaufinteressenten ist bei diesen Themen oft „Schluss mit lustig“. Es ist äußerst wichtig, dass alle Mitarbeiter entsprechend unterwiesen sind, und dass die Trainings bzw. Sicherheitsbesuche regelmäßig durchgeführt und dokumentiert werden.
Serviceverträge mit Kunden
Bei Service-Kundenverträgen achten Kaufinteressenten vor allem auf folgende Punkte:
⇒ durchschnittliche Laufzeit / Vertragsbeginn (ideal: >3 Jahre)
⇒ alle Verträge liegen rechtsverbindlich unterzeichnet vor
⇒ Historie der einzelnen Anlagen ist gut dokumentiert
⇒ Dokumentation ermöglicht Bewertung des künftigen MOD-Potentials
Lieferantenverträge
Was in Bezug auf Lieferantenverträge wichtig ist:
⇒ auf Lieferantenebene besteht keine Abhängigkeit
⇒ sicherheitsrelevante Bauteile werden dokumentiert
⇒ entsprechende Verträge oder Preislisten sind vorhanden
Arbeitsverträge
Für Arbeitsverträge gilt:
⇒ Veränderungen sind stets dokumentiert
⇒ es wurden – im Idealfall – keinem Mitarbeiter Pensionszusagen gegeben
⇒ ergänzende Vereinbarungen sind schriftlich geschlossen (z.B. Bonusregelungen, Kfz-Überlassung, Sonderleistungen).