Unerfahrene Berater engagieren
- Lars Watermann
- 16. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Nov.
Mittelständler lassen sich gewöhnlich von einem Rechtsanwalt, einem Steuerberater und vereinzelt auch von einem Strategieberater begleiten. In ihren jeweiligen Bereichen mögen diese sehr erfahren sein, nicht aber im komplexen M&A-Segment und vor allem nicht in der Nische der Aufzugindustrie. Es gehört zu den folgenschweren Fehleinschätzungen, dass dieser Personenkreis den Verkauf erfolgreich steuern könnte.
Zudem: Wie loyal wird wohl ein Steuerberater oder Anwalt handeln, wenn er damit rechnen muss, dass er durch die Transaktion einen guten Mandanten verliert? Und welcher Berater wird zugeben, dass er ein so gängiges Thema wie M&A nicht beherrscht – vor allem, wenn das bedeutet, dass er sich ein Projekt entgehen lassen muss, bei dem erfahrungsgemäß zwischen 250 und 400 Stunden abgerechnet werden können?
Selbst die Mandatierung eines M&A-Beraters, der keine besondere Expertise in der Aufzugbranche vorweist, würde einer vom Kunden bezahlten Entdeckungsreise gleichkommen. Zum Nutzen des Beraters, nicht des Verkäufers. Wer sich eingehend mit dem Verkauf seines Lebenswerkes beschäftigen möchte, sollte auf fundierte Transaktionserfahrungen in der betreffenden Branche zurückzugreifen.
Hier listen wir die wesentlichen Aufgaben eines M&A-Beraters auf.